Monterosso ist der größte Ort der Cinque Terre und auch der Ort, der am ersten genannt wurde (1056).
Bestehend aus zwei Ansiedlungen, dem antiken Ort und Fegina, dem touristischen Ortsteil, weißt Monterosso wichtige Monumente auf. Darunter die Kirche San Giovanni Battista aus dem 14.
Jahrhundert, vor der sich einst der Stadtpalast (Rathaus) befand, vom dem heute noch einige Reste verblieben sind. Von großer Bedeutung, auf dem Hügel der Cappuccini, das Schloss der Fieschi und das Kloster, dessen Kirche San Francesco geweiht ist und die Kunstwerke von unschätzbarem Wert aufweist, die Van Dick, Cambiaso, Piola und Guido Reni zugeordnet werden.
In Fegina ist die Villa Montale bekannt, in der sich der Nobelpreisträger der Literatur aufhielt und der „Gigante“, eine gigantische Statue aus Stahlbeton, die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erstellt wurde und die bei ihrer Entstehung eine Terrasse in der Form einer Muschel stützte.
Soviore
Es scheint, dass die Wallfahrtskirche “Nostra Signora di Montenero“, deren erste Aufzeichnungen auf das Jahr 1335 zurückgehen, auf der Ruine eines ursprünglichen religiösen Baues errichtet wurde, der auf das achte Jahrhundert zurückgeht. Der Kult der Jungfrau von Montenero, der gemäß des Volksglaubens seinen Ursprung aus einer byzantinischen Ikone bezieht, welche die Mariä Himmelfahrt zwischen den Aposteln und dem Heiligen Thomas darstellt und die von den Einwohnern vergraben wurde, um sie vor den langobardischen Truppen zu verteidigen, die von Rotari geführt wurden. Das Gemälde wurde angeblich dank einer Quelle, die plötzlich hervorbrach, wieder gefunden und anschließend auf mysteriöse mit einem Gemälde aus der Renaissance ausgetauscht. Nach verschiedenen Restaurierungen besteht diese Kirche, von der man einen wunderschönen Panoramablick genießen kann, heute aus drei Kirchenschiffen und beherbergt eine Freske aus dem 18. Jahrhundert, die dem Maler Battaglia aus Castelnuovo Magra zugeschrieben wird.
San Bernardino
“Nostra Signora delle Grazie”, die auf dreihundert Metern Höhe in San Bernardino entsteht, ist die jüngste Wallfahrtskirche, da sie im 19. Jahrhundert nach einer Restauration einer bereits bestehenden Kapelle entstand, von der nach dem Volksglauben gesagt wird, dass sie von San Bernardo von Siena persönlich gegründet worden wäre, der in dieser Gegend für viele Jahre gebetet habe. Erbaut auf einem Grundstück von dem aus man ein erhabenes Panorama über die gesamten Cinque Terre genießt, verdankt die Wallfahrtskirche ihren Namen einem antiken Gemälde, das die Madonna mit dem Kind darstellt und die zwischen San Bernardo von Chiaravalle und San Bernardino von Siena dargestellt war. Dem Letzten wird die Eingebung von einigen Mirakeln nachgesagt. Später wurde die Madonna aus dem Gemälde herausgeschnitten, gekrönt und über dem Altar aufgehängt, während sich die beiden Heiligen auch heute noch in zwei ovalen Rahmen an der Wand befinden.